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Ein Rückblick auf die LBM: Das Finsterwacht-Panel mit Bernhard Hennen, Torsten Weitze, Saltatio Mortis und Nikolai Hoch.


Am 23.04.24 wurde auf der Leipziger Buchmesse ein besonderes Fantasy-Panel auf der Bühne Literatur + Audio abgehalten. Nicht unter Pauken und Trompeten, aber unter rockigen Dudelsack Klängen und rhythmischen Trommelschlägen betrat die Band Saltatio Mortis die Bühne, auf welcher sich bereits die Bestsellerautoren Bernhard Hennen und Torsten Weitze eingefunden hatten – an ihrer Seite Nikolai Hoch, Brandmanager von “Das Schwarze Auge”, und Daniel Heerdmann, Labelmanager von LAUSCH medien. Der Anlass für dieses branchenübergreifende Treffen: Die Liebe zum Pen-&-Paper-Rollenspiel “Das Schwarze Auge", aus der eine fantastische und einzigartige Kooperation entstanden ist. 



Doch beginnen wir von vorn: Wie kam es zur Zusammenarbeit und was umfasst das gemeinsame Projekt? Mit diesen Fragen und einer kurzen Vorstellung eröffnete Daniel Heerdmann die Veranstaltung, nachdem sich der erste Applaus gelegt hatte. Wie einige vielleicht schon wissen, sind die Mitglieder der Band Saltatio Mortis nicht nur begeisterte Musiker, sondern auch leidenschaftliche Rollenspieler. Insbesondere Falk spielt seit Jahrzehnten Abenteuer aus dem Universum von “Das Schwarze Auge”. Für ihn sei daher ein Traum in Erfüllung gegangen, als die “Schnapsidee” eine Burgentour durch Deutschland zu machen und dabei eine Geschichte zu erzählen, die in der Welt von “Das Schwarze Auge” angesiedelt ist, zur Wirklichkeit wurde. 


Bevor Falk mit der Band Saltatio Mortis die Bühnen rockte, war er als Reenactor auf Mittelaltermärkten tätig. So lernte er Bernhard Hennen kennen, der früher ebenfalls Schaukämpfe vorführte. Diese Freundschaft erwies sich für das Vorhaben, ein großes Projekt um “Das Schwarze Auge” zu erschaffen, als äußerst wertvoll. Denn zusätzlich zur Burgentour mit DSA-Bezug, ließ sich nun ein Roman realisieren, der die Geschichte aufgreift und Musik, Rollenspiel sowie Literatur zu einer intermedialen Kooperation emporwachsen ließ. Denn der Funke der Begeisterung entfachte ein Feuer, das, anders als auf den Türmen der Finsterwacht, nicht vor Zerstörung warnt, sondern Inspiration bereithält. 


Aufgrund seiner jahrelangen DSA-Begeisterung fragte Bernhard Hennen seinen Schriftstellerkollegen Torsten Weitze als Partner für diesen besonderen Roman an. Weitze war terminlich eigentlich ausgebucht und dennoch Feuer und Flamme. Also wurde Zeit geschaffen, wo keine war und der Fantasie freien Lauf gelassen. Schnell wurde ein Treffen in Krefeld vereinbart, bei dem die beiden Bestsellerautoren, die Band und der Brandmanager Nikolai Hoch zusammenkamen und über Plot-Stränge, Musik, aber auch Computerspiele und Star-Wars diskutierten. Die privaten Interessen offenbarten, dass die Anwesenden auf einer Wellenlänge waren, sodass auch das berufliche Brainstorming zu einem vollen Erfolg wurde. 


Nicht nur entstand der Plot für den gemeinsamen Roman von Weitze und Hennen für “Die Feuer der Finsterwacht”, auch die Band tüftelte erfolgreich an ihren Songs. Dabei wurde aus vier bis fünf geplanten Liedern ein gesamtes Album. Nachdem unzählige Tassen Kaffee und Stücke Pizza vernichtet wurden, war das Grundgerüst für die DSA-Kooperation geschaffen. Und das Intermezzo setzt sich in der Umsetzung fort: Die Mitglieder der Band finden fiktional im Roman ihren Auftritt und dienen als Inspiration für die Spielmannstruppe Totentanz, während die Autoren Anmerkungen zu den Liedtexten von Saltatio Mortis machten. Der Erfolg des Projekts, so Hennen, liege vor allem darin, dass die Zusammenarbeit kein Marketing-Trick ist, sondern echter Leidenschaft entspringt. 


Wer sich von dieser Leidenschaft überzeugen möchte, darf sich das Album “Finsterwacht” von Saltatio Mortis nicht entgehen lassen und sollte danach auf Audible direkt das Hörbuch zu “Die Feuer der Finsterwacht” weiter lauschen! 



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